Eiserner Vorhang 2012 // IV
»Harry Rowohlt liest und erzählt«, Wiener Konzerthaus
Mein Geburtstagsgeschenk an meine Mutter. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, was an einem Abend mit einem Übersetzer so toll sein könnte, und war richtig überrascht und erfreut.
Weil wir drei Karten am Rand der Sitzreihe hatten, der H. aber kurzfristig nicht mitkommen konnte und sein Platz daher frei blieb, bemerkte ich kurz vor Beginn plötzlich, dass sich jemand anderer neben mich setzte. Ich wandte den Blick: Oha, der Herr Künstler persönlich!
»Sollen wir anfangen?«, fragte er leise.
Ich hatte mich, wie ich deutlich spürte, tiefrot verfärbt. »Noch nicht. Ein bisschen noch«, murmelte ich. »In Wien immer cum tempore.«
Pause.
»Der Marecek ist auch da«, bemerkte er, und richtig, ein paar Plätze weiter saß der Schauspieler Heinz Marecek in einem lustig gemusterten Sakko. Und sah herüber und winkte wie ein Schulmädchen. Sehr großartig!
Das Beste daran: Zum ersten Mal einen Deutschen erlebt, der tatsächlich österreichischen Dialekt beherrscht.
Publikumsbesprechung: Fans, Freunde, fantastische Stimmung. Man war unter sich.
Georg Schramm, »Meister Yodas Ende», Stadtsaal Wien
Auch wenn er mir im Fernsehen manchmal ein bisschen zu sehr herumbrüllt und sein Publikum zu sehr im Einvernehmen mit ihm ist: Live sollte man ihn mal gesehen haben. Der kann echt was, gerade auch schauspielerisch. Interessant war, dass ich als Zielgruppe in seinem Programm gar nicht vorkam: Bei der direkten Ansprache empfahl er, »Enkel« um Information über Flashmobs etc. zu bitten.
Publikumsbesprechung: Haarsträubend wie lang nicht mehr. Die Frau neben mir stemmte ihre Füße gegen die Lehne des Vordersitzes und konnte keine Minute stillsitzen. Andere schmissen während der Vorstellung Gläser um, in der zweiten Hälfte wurde an den falschen Stellen zu viel und zu laut, weil zu besoffen gelacht. Peinlich ohne Ende.
Mein Geburtstagsgeschenk an meine Mutter. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, was an einem Abend mit einem Übersetzer so toll sein könnte, und war richtig überrascht und erfreut.
Weil wir drei Karten am Rand der Sitzreihe hatten, der H. aber kurzfristig nicht mitkommen konnte und sein Platz daher frei blieb, bemerkte ich kurz vor Beginn plötzlich, dass sich jemand anderer neben mich setzte. Ich wandte den Blick: Oha, der Herr Künstler persönlich!
»Sollen wir anfangen?«, fragte er leise.
Ich hatte mich, wie ich deutlich spürte, tiefrot verfärbt. »Noch nicht. Ein bisschen noch«, murmelte ich. »In Wien immer cum tempore.«
Pause.
»Der Marecek ist auch da«, bemerkte er, und richtig, ein paar Plätze weiter saß der Schauspieler Heinz Marecek in einem lustig gemusterten Sakko. Und sah herüber und winkte wie ein Schulmädchen. Sehr großartig!
Das Beste daran: Zum ersten Mal einen Deutschen erlebt, der tatsächlich österreichischen Dialekt beherrscht.
Publikumsbesprechung: Fans, Freunde, fantastische Stimmung. Man war unter sich.
Georg Schramm, »Meister Yodas Ende», Stadtsaal Wien
Auch wenn er mir im Fernsehen manchmal ein bisschen zu sehr herumbrüllt und sein Publikum zu sehr im Einvernehmen mit ihm ist: Live sollte man ihn mal gesehen haben. Der kann echt was, gerade auch schauspielerisch. Interessant war, dass ich als Zielgruppe in seinem Programm gar nicht vorkam: Bei der direkten Ansprache empfahl er, »Enkel« um Information über Flashmobs etc. zu bitten.
Publikumsbesprechung: Haarsträubend wie lang nicht mehr. Die Frau neben mir stemmte ihre Füße gegen die Lehne des Vordersitzes und konnte keine Minute stillsitzen. Andere schmissen während der Vorstellung Gläser um, in der zweiten Hälfte wurde an den falschen Stellen zu viel und zu laut, weil zu besoffen gelacht. Peinlich ohne Ende.
Cavola Rapa - 22. Mai, 09:04