29
Feb
2012

Eiserner Vorhang 2012 // I

Christoph Willibald Gluck, »Telemaco«, Theater an der Wien
Leider fiel der Countertenor Bejun Mehta für die Titelrolle krankheitsbedingt aus, so dass der Regieassistent auf der Bühne den Stand-in machen musste und aus dem Orchestergraben ein eilends eingeflogener Ersatzcounter sang. War trotzdem sehr gut, aber am beeindruckendsten waren die Circe von Alexandrina Pendatchanska und der Merione von Anett Fritsch in einer Hosenrolle. So viel Kraft, dass es einen umbläst, und viel Gefühl.

Das schlichte, suggestive Bühnebild tat ebenfalls seine Wirkung. Sehr schöne Musik. Was blieb? Am nächsten Tag die Erinnerung im Kopf, dass es mir gut gefallen und mich berührt hat. Aber im Herzen war das Gefühl verschwunden. Man weiß nie, woran das liegt.
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Cavola Rapa

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